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Friedensgebet mit Versöhnungslitanei aus Coventry

Friedensgebet am Freitagmittag

In unserer Gedenkkapelle sehen Sie bei den zerborstenen Glocken ein besonderes Kreuz: Das Nagelkreuz aus Coventry. Bereits 1971 wurde St. Marien Nagelkreuzzentrum. Nach der Zerstörung der Kathedrale von Coventry am 14./15. November 1940 durch deutsche Bombenangriffe ließ der damalige Dompropst Richard Howard die Worte „FATHER FORGIVE“ in die Chorwand der Ruine einmeißeln.

Diese Worte bestimmen das Versöhnungsgebet von Coventry, das die Aufgabe der weltweiten Christenheit umschreibt. 

Jeden Freitag (außer an Feiertagen) um 12.05 Uhr findet, wie in allen Nagelkreuzzentren, in St. Marien ein Friedensgebet mit der Versöhnungslitanei von Coventry statt. Angesichts zahlloser Kriege und gewaltsamer Konflikte weltweit, bitten wir um Versöhnung und Frieden und erinnern an die christliche Verantwortung zum Einsatz für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung.

 

Die Versöhnungslitanei aus Coventry:

Alle haben gesündigt und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten.

Den Hass, der Rasse von Rasse trennt, Volk von Volk, Klasse von Klasse: Vater, vergib.

Das Streben der Menschen und Völker zu besitzen, was nicht ihr Eigen ist: Vater, vergib.

Die Besitzgier, die die Arbeit der Menschen ausnutzt und die Erde verwüstet: Vater, vergib.

Unseren Neid auf das Wohlergehen und Glück der anderen: Vater, vergib.

Unsere mangelnde Teilnahme an der Not der Gefangenen, Heimatlosen und Flüchtlinge: Vater, vergib.

Die Entwürdigung von Frauen, Männern und Kindern durch sexuellen Missbrauch: Vater, vergib.

Den Hochmut, der uns verleitet, auf uns selbst zu vertrauen und nicht auf Gott: Vater, vergib.

Seid untereinander freundlich, herzlich und vergebe einer dem anderen, wie Gott euch vergeben hat in Jesus Christus.